Produktivität neu gedacht und gemacht
Ein verlässlicher Partner: die Lebenshilfe-Werkstätten in Leverkusen und Bergisch Gladbach
Wie gut: Die Welt verändert sich. Die Richtung können wir gemeinsam bestimmen. Zu den Wegbereitern in unserer Gesellschaft gehören die Lebenshilfe-Werkstätten. Sie zeigen: Wer die Perspektive wechselt, erkennt neue Chancen – als Mensch mit Behinderung, als Unternehmen mit Bedarf an Unterstützung, als Mitglied unseres Teams.
Sicherheit geben wir allen, die mit uns zusammenarbeiten.
WEN WIR BESCHÄFTIGEN: Menschen mit Behinderungen, die Produktivität entwickeln. WER BEI UNS FERTIGEN LÄSST: Unternehmen mit Haltung, die Professionalität anerkennen. WER BEI UNS ARBEITET: Ein Team mit Kompetenz, das Engagement zeigt.
Gemeinsam schenken wir der Zukunft ein Lächeln.
Auf einen Blick
Neues aus den Lebenshilfe-Werkstätten
Am 2. Dezember 2024 um 10 Uhr laden wir herzlich alle Eltern, Angehörige, Betreuer und Interessierte zu einem offenen Gesprächskreis ein. Der Austausch findet im Kreativbereich der Werkstatt Bürrig, Ketteler Straße 124, 51371 Leverkusen, statt.
Die Bundestagsabgeordnete Serap Güler (mitte) besuchte die Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen in Bürrig. Ein inspirierender Austausch mit den Beschäftigten fand statt. Lesen Sie hier den ganzen Artikel:
Serap Güler besucht die Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen: Ein inspirierender Austausch!
Leverkusen, 12. Juli 2024 – Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Köln-Mülheim und Leverkusen, Serap Güler, die Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen / Rhein-Berg gGmbH in Bürrig. Begleitet wurde sie von ihrer Mitarbeiterin Teresa De Bellis-Olinger, Mitglied im Kölner Stadtrat
Herzlicher Empfang und reger Austausch
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der Serap Güler, Teresa De Bellis-Olinger, fünf Beschäftigte mit Behinderung und die Leitungsverantwortlichen der Lebenshilfe-Werkstätten anwesend waren, entwickelte sich schnell ein reger Austausch. Die vielfältigen Arbeitsbereiche der Werkstatt, die wertvolle Unterstützung durch das Unternehmen, der geregelte Arbeitsalltag und die Funktion der Werkstätten als Orte sozialer Kontakte wurden ausführlich vorgestellt.
Kritische Themen und Herausforderungen
Gleichzeitig wurden jedoch auch kritische Themen angesprochen. Die Frauenbeauftragte der Werkstätten, Jennifer Querfurth, betonte, dass die geringe Bezahlung und die oft fehlende gesellschaftliche Wertschätzung große Probleme darstellen: „Menschen mit Beeinträchtigung werden am meisten übersehen in der Gesellschaft. Die Nicht-Sichtbarkeit ist das Schlimmste für uns.“ Auch die soziale und politische Verantwortung wurde thematisiert. Martina Merk, die Vorsitzende des Werkstattrats, unterstrich: „Das Thema Lohn und Bezahlung ist ein Dauerthema bei den Beschäftigten.“ Jennifer Querfurth fügte hinzu: „Ich muss mir Kaffee trinken im Monat einplanen. Ein Urlaub ist nicht drin.“ Alexander Marasch, Geschäftsleitung, ergänzte: „Der Werkstattlohn ist auf jeden Fall zu gering, da sind wir uns alle einig. Wir bewegen uns hier in einem gesetzlich festgelegten Rahmen und schöpfen das Maximale aus. Wichtig ist jedoch, dass alle Beschäftigten noch weitere Leistungen erhalten. Der Lohn muss also nicht die Lebenshaltungskosten decken.“
Politische Unterstützung und Zukunftsperspektiven
Serap Güler versprach, sich politisch stärker für eine Verbesserung der finanziellen Situation der Beschäftigten einzusetzen: „Ich finde das Modell der Werkstätten gut und es muss sie weiterhin geben. Ich möchte politisch in Zukunft mehr dazu beitragen, dass Sie am Ende des Monats mehr Geld auf Ihrem Konto haben.“
Begleitung durch Jobcoachs
Besondere Unterstützung bieten vier Jobcoaches, die bei Praktika, Außenarbeitsplätzen und Übergängen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes unterstützen. Ein Beschäftigter berichtete von seinen Erfahrungen: „Hier konnte ich rausfinden, dass die Verwaltung was für mich ist, weil ich hier am Empfang arbeite. Ich möchte die Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt probieren. Mein Jobcoach und ich sehen uns gerade nach einem Job für mich um.“
Praktischer Einblick und beeindruckende Arbeit
Nach dem einstündigen Austausch erhielten Serap Güler und Teresa De Bellis-Olinger einen praktischen Einblick in die Arbeit der LHW. Beim Rundgang durch die Elektromontage und eine Kleinarbeitsgruppe für Menschen mit Schwerstbehinderung zeigten sich beide beeindruckt von der Arbeit. Serap Güler probierte dabei selbst einen Arbeitsschritt bei der Montage von Schleppketten aus.
Positive Resonanz und Abschluss
Der Besuch von Serap Güler wurde von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen. „Es ist schön zu sehen, dass sich jemand aus der Politik Zeit für uns nimmt“, so Jennifer Querfurth. Abschließend führte die Frauenbeauftragte und ausgebildete Trainerin Jennifer Querfurth eine kurze Wen-Do-Übung mit Serap Güler durch, um über den Kurs zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in der LHW aufzuklären. „Ich möchte mich ganz herzlich bei Serap Güler bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand aus der Politik so viel Zeit nimmt und sich wirklich für die Belange unserer Beschäftigten interessiert“, so Alexander Marasch.
Am 18.11.2024 lädt der EABB Leverkusen zu seiner Jahresversammlung in die Werkstatt Quettingen ein.
Der EABB Leverkusen plant eine Satzungsänderung. Die bestehende Satzung wurde den Gegebenheiten angepasst und liegt als neue Fassung bei der Jahresversammlung, zur Abstimmung vor.
Am 29. Oktober 2024 traf das Team ZSPL Leverkusen der Deutschen Post auf die „Werkszwölf“ der Lebenshilfe-Werkstätten zu einem spannenden Freundschaftsspiel. Bereits 2017 sorgte das erste Match für große Begeisterung und den Wunsch nach einer Fortsetzung.
Neben dem sportlichen Spaß gab es auch einen guten Zweck: Das ZSPL-Team sammelte 800 Euro, die sie voller Freude an die LHW überreichten. „Die erste Reaktion meiner Mannschaft: Endlich können wir uns neue Hoodies leisten!“ so Trainerin Sojka.
Das Spiel endete knapp 4:3 für die Deutsche Post, und das Wiedersehen ist schon geplant. „Wir planen, das Match zweimal im Jahr auszurichten“, so ZSPL-Leiter Lukas Sobierajski.
Wir unterstützen Sie professionell
Leistungen für Unternehmen in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis und darüber hinaus oder deutschlandweit
Kurzfristiger Engpass oder langfristige Kooperation? Die Lebenshilfe-Werkstätten sind gern für Sie da! So manches Unternehmen konnte seinen Mangel an Arbeitskräften mit uns zuverlässig und schnell ausgleichen. Sprechen wir darüber!
Multiprofessionell seit 1963
Ein Team für diverse Bedürfnisse
Profis für Technik und Handwerk arbeiten Hand in Hand mit unseren Pädagogen. So bieten wir fast 1000 individuelle Arbeitsplätze an unseren Standorten in
- Leverkusen-Opladen,
- Leverkusen-Bürrig,
- Leverkusen-Quettingen,
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- Bergisch Gladbach-Gronau.
Hier fertigen unsere Beschäftigten, was Unternehmen der Region brauchen – zuverlässig, aufmerksam und von hoher Qualität.
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Unser Leitbild
- Wir zeigen Leistung
- Wir sind in Bewegung
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- Wir verbinden durch Offenheit
- Wir sind mutig
- Wir sind füreinander da
Unsere Vision
- Wir sind stark durch Vielfalt
- Vielfalt eröffnet neue Perspektiven, entfaltet Kräfte und stärkt Zusammenhalt
Unsere Werte
- Zusammenhalt
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- Dynamik
- Wirtschaftlichkeit